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Kultur/Freizeit |
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Skader See
Skadarsko(Shkoder/Albania) See ist ein
Nationalpark. Er ist das größte Fischfanggebiet und größter See
auf
der Balkanhalbinsel. Seine Länge beträgt 43 km, Breite 14 km und die
Durchschnittstiefe 7 m. Zwei Drittel gehören Jugoslawien und ein Drittel
Albanien. In ihn fIiessen Morace, Crmica, Plavnica und Crnojevica-Fluss.
Entlang dem Ufer unter Rumija Richtung Westen, gibt es 50 grössere und
kleinere Inseln. Der See ist für viele Zugvögel Aufenthaltsort,
Verweilstätte im Winter ,oder >>relay<<Station. Hier lebt auch der Pelikan
(Gemnesit), der größte Schwimmvogel Europas. Eine Besonderheit dieses Sees
ist auch Lothus (kasaranj). eine Pflanze mit essbaren Früchten, die nur
hier gedeiht. Sie ist ungewöhnlich auch dadurch, dass obwohl ihre Wurzeln
im Wasser sind, sie keine Früchte trägt, wenn im Sommer kein Regen fällt.
Krajina beherbergt auch die Ruine der kirchlichen Kurbots und Gemäuer
Grossklosters "Precista Krajinska«. Hier sind Vladimir und Kosara
beigesetzt, >>Romeo und Julia<< unseres Mittelalters. Ende des X. Jh.
wurde Fürst Wladimir vom mazedonischen Zaren Samuilo angegriffen, gefangen
genommen und in dessen Throristadt als Sklave verschleppt, Sklave Wladimir
verlor sein Herz dort an die schöne Zarentochter Kosara. Auch sie
verliebte sich in ihn. Samuilo stimmte dieser Heirat zu und gab Wladimir
sein Fürstentum Zeta zurück. Nachdem Samuilo gestorben war, brachte sein
Neffe Wladislav dessen Sohn um, wurde Herrscher und tötete hinterlistig
Wladimir beim Verlassen der Kirche.
Kosara führte
seitdem ein zurückgezogenes Leben und baut das Kloster »Precista Krajinska«
wieder auf. In dieses Kloster lässt sie die Überreste ihres Gatten vom
Prespansko See verlegen und später wurde auch sie hier begraben. Die
Legende über die zauberhafte und schöne Liebe dieses Paares lebt im Volk
heute noch. Der Berg wurde nach Fürst Wladimir genannt, auch die Siedlung
und das Feld zwischen Ausläufer des Berges Rumija und dem Sasko See.
Im Dorf Mrkojevici unterhalb Rumija bewahrt eine moslemische Familie das
Kreuz aus der Wladimir-Zeit wie ein heiliges Andenken auf und nennt es
>>Kreuz des Fürsten Wladimir.<<
Der Weg verläuft unter dichten Maronenkronen und Tabakfeldern. Hier trifft
man Frauen in lebhaften Albanertrachten, die zu dem oder von dem
Kolorite-basar in Ostros unterwegs sind. Donnerstag ist hier Markttag und
es wird mit all dem gehandelt, was hier gedeiht. Der Einfluss
orientalischer Kultur ist überall offenkundig. Daran erinnern besonders
viele Moscheen. Voller Eindrücke kehrt man auf dem gleichen Weg wieder
nach Ulcinj zurück.
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Shaban Burri
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